Der Fachbereich Logopädie als Bestandteil der Psychologischen- und Sozialabteilung arbeitet konsiliarisch und therapiert Störungen des Sprechens, der Sprache, der Stimme und des Schluckens bei unterschiedlichen neurologischen Erkrankungen z. B. nach Schlaganfällen, Hirnblutungen, Unfällen mit Schädelhirntrauma, Hirnschädigungen verschiedener Ursachen und chronischen Erkrankungen.
Viele Patienten haben über einen längeren Zeitraum keine orale Nahrung zu sich genommen und dadurch ein vermindertes Appetitgefühl, oder sind in ihrem Antrieb Essen zu wollen gemindert. Mit der „Luft mit Geschmack“ können über intensive Aromen Geruchs- und Geschmackserinnerung auf einfacher Ebene angeregt werden.
Ein Patient, der über eine Sonde ernährt wird, erfährt keinerlei Geschmackstimulation. Durch Zuführung eines geschmacksintensiven leichten Schaumes, der sich im Mund ohne Rückstände auflöst und nicht geschluckt werden muss, eröffnet sich insbesondere Menschen mit schwerer Dysphagie durch das Geschmackserlebnis neue Lebensqualität. Man bezeichnet diese Technik auch gustatorische Basale Stimulation.
Es handelt sich um kompakte Schäume, die Geschmack tragen z. B. wie Gemüse oder Fleisch. Patienten mit Schluckstörungen haben häufig Probleme mit dem Schlucken fester Konsistenzen. Die Schaumkost eröffnet mit ihrer cremigen Konsistenz und ihrem vollen Geschmack eine neue Lebensqualität. Durch das langsame Fließverhalten der Schäume wird ein Verschlucken bei verzögertem Schluckreflex verhindert. Wir bieten diese Kostform morgens und abends an.
Hierbei handelt es sich um pürierte und gesiebte Lebensmittel wie z. B. Kartoffelpüree, Bratwurstpüree, Möhrenpüree u. a. Diese werden in Formen präsentiert, die der tatsächlichen Form der Lebensmittel ähneln. Somit erhält der Patient neben dem Geruchs- und Geschmackserlebnis auch eine optisch ansprechende Mahlzeit.
Wird ein Patient mit einer Trachealkanüle aufgenommen, erfolgt die logopädische Therapie mit einem Co-Therapeuten. Ziele sind die Versorgung der Trachealkanüle, Sicherstellung der Atmung, das erfolgreiche Schlucken von Speichel und anschließend - wenn medizinisch möglich - eine Dekanülierung. Eine hochfrequente therapeutische Begleitung ist hier besonders wichtig. Es wird in enger Kooperation mit den Pflegekräften und den anderen Fachdisziplinen gearbeitet.
Die Ergotherapieschule Lippoldsberg bildet, als Teil einer der größten Fachklinken für die Rehabilitation schwer betroffener neurologischer Klienten (sog.
Ergotherapieschule
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Klinik- und Rehabilitationszentrum Lippoldsberg
verfügen über die Klinikbereiche Innere Medizin und Neurologie.
Ambulante Leistungen in allen medizinischen Fachabteilungen unserer Klinik, umfangreiche Therapieleistungen und ein Hirnleistungstraining, gehören ebenso zu unseren Behandlungsmöglichkeiten.
Unsere Therapieleistungen umfassen die Bereiche:
Physiotherapie, Physikalische Therapie, Logopädie, Ergotherapie, Psychologischer Dienst / Psychotherapie, Neuropsychologie und Diätberatung.
Zu den Services und Einrichtungen in Klinik- und Rehabilitationszentrum Lippoldsberg gehören:
das „e.motion" - Zentrum für Prävention und Sporttherapie, ein Patientencafé mit Kiosk sowie die Klinikseelsorge.
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