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Was genau macht eigentlich das Casemanagement? (Teil 2)

Wir berichteten schon Anfang November über unsere Stippvisite beim Casemanagement. Und erzählen heute, wie sich der Rest des Tages gestaltete.

Nachdem die ältere Dame ihr Zimmer bezogen hatte in Haus Bremen (wir berichteten), saß der nächste Patient bei unseren Kollegen in der Aufnahme/Pforte. Seine Hausärztin hatte ihn zu uns geschickt. Der Patient klagte über Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Schon bei der Kontrolle des Blutes in der Hausarztpraxis war ein zu niedriger Eisenwert aufgefallen. Nun sollte die weitere Abklärung bei uns erfolgen.

Der Patient wurde vom Casemanagement abgeholt und nach oben begleitet. Auch in diesem Fall fand ein Gespräch statt um alle für uns wichtigen Dinge zu erfragen. Die schon existierende Akte wurde vom Sekretariat der Inneren Medizin zeitnah herausgesucht.

Dieser Patient durchlief ebenfalls einen Aufnahmeprozess, sprich Blutentnahme, EKG, Blutdruckmessung, Labor bzw. Abstriche usw. Nun gab es Unterstützung von den Kolleginnen (siehe Bilder). Nach diesem Prozedere ging es mit der Hilfe unseres Patientenbusses nach Haus Bremen bzw. auf die Station.

Der nächste Rettungswagen traf ein. Es handelte sich um einen angemeldeten Patienten, welcher zu einer fachübergreifenden Frührehabilitation zu uns gebracht wurde. Dieser Patient hatte einen Herz-Kreislauf-Stillstand überlebt weil er reanimiert (wiederbelebt) wurde.

 
 
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Die Erstversorgung nach diesem Ereignis fand in einem anderen Krankenhaus statt. Jetzt war der Patient stabil genug um bei uns eine Frührehabilitation zu beginnen. Mit dem Ziel Spätfolgen so gering wie möglich zu halten und nach Möglichkeit einen Teil der Selbstständigkeit erhalten zu können.

Es ist schon ein mulmiges Gefühl zu wissen dass da ein Mensch vor einem liegt, welcher durch eine Reanimation noch am Leben ist. Dieser Patient, welcher bei Ankunft nur liegen konnte, schaffte es bei der Entlassung wieder zu laufen und ein paar Treppen zu steigen. Auch Essen war ihm bei der Entlassung möglich. Eine sogenannte PEG-Sonde wurde hier bei uns entfernt (PEG-Sonde: Diese besteht aus einem elastischen Kunststoffschlauch, der eine Verbindung zwischen Bauchwand und Magen herstellt und eine künstliche Ernährung direkt über den Magen-Darm-Trakt ermöglicht).

Das sind Verläufe, die auch ein wenig stolz machen. Auf all die Teams und Menschen, welche dieses durch ihre Arbeit erreicht haben.
Am Nachmittag ging es im Casemanagement am PC weiter. Die Aufnahmen wurden der Abrechnung und den Sekretariaten gemeldet, Patienten wurden einbestellt und im Bettenprogramm vordisponiert. Einiges musste organisiert und koordiniert werden.

So endet unser Bericht über die Kolleginnen aus dem Casemanagement

Die Ergotherapieschule Lippoldsberg bildet, als Teil einer der größten Fachklinken für die Rehabilitation schwer betroffener neurologischer Klienten (sog. Reha-Phase B), engagierte junge Menschen zu Ergotherapeuten aus.

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Ambulante Leistungen in allen medizinischen Fachabteilungen unserer Klinik, umfangreiche Therapieleistungen und ein Hirnleistungstraining, gehören ebenso zu unseren Behandlungsmöglichkeiten.

Unsere Therapieleistungen umfassen die Bereiche:
Physiotherapie, Physikalische Therapie, Logopädie, Ergotherapie, Psychologischer Dienst / Psychotherapie, Neuropsychologie und Diätberatung.

Zu den Services und Einrichtungen in Klinik- und Rehabilitationszentrum Lippoldsberg gehören:
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